Die Ukraine ist bei einem Gegenangriff weit auf russisches Gebiet bei Kursk vorgestoßen.
In der russischen Region Kursk ist inmitten einer ukrainischen Bodenoffensive der Notstand ausgerufen worden. Dies teilte der Gouverneur der Region, Alexej Smirnow, über die Nachrichten-App Telegram mit. Die Ukraine ist bei einem Gegenangriff weit auf russisches Gebiet bei Kursk vorgestoßen. Die russischen Truppen in der Region waren Beobachtern zufolge schwach, es gibt eine Massenflucht. Die Offensive hatte nach Angaben des russischen Verteidigungsministerium am Dienstag begonnen und am Mittwoch den Nordwesten der Stadt Sudscha erreicht.
Aufgrund des ukrainischen Vorstoßes hat die russische Nationalgarde den Schutz des Atomkraftwerks Kursk verstärkt. Außerdem seien zusätzliche Kräfte für die Bekämpfung von Sabotage- und Aufklärungstrupps in den Gebieten Kursk und Belgorod herangezogen worden, teilte die Behörde mit. Das geschehe in Kooperation mit den russischen Grenztruppen und der Armee. Das Atomkraftwerk mit vier Blöcken und einer Leistung von fast zwei Gigawatt befindet sich nur gut 60 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. (APA/Reuters)
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